Wissenswertes

Der Galina Wald verdankt seinem Namen dem Fluss Galina (rätoromanisch). Was so viel bedeutet wie verstaudetes, verbuschtes Gelände ohne wirtschaftlichen Ertrag.

Der Bach, mit dem umliegenden Wald, welcher heute vielen Besuchern als Naherholungsort gilt, war früher als einer der größten Geschiebebringer an der Ill gefürchtet. Bei der um 1905 gegründeten Wildbach- um Lawinenverbauung des Landes galt diesem Bach daher besonderes Interesse. Dort hieß es, dass die Galina am meisten Schotter aller Illseitenbäche bringe. Deshalb wurde die Fillpritterrüfe als erste des Landes sehr aufwändig und sehr gut verbaut. Sie gilt heute noch als Musterbeispiel für erfolgreiche Verbauungen von Wildbächen. Seither ist es dort relativ ruhig, abgesehen von kleineren Überschwemmungen. Daher konnte sich hier im Laufe der Zeit der Wald entwickeln. Früher fand man hier vorwiegend Buschwerk, mit Stauden, Erlen, Haseln, etc.